Wie funktioniert die Futterumstellung zu BARF?

Eine Freundin versuchte kürzlich, ihren Hund auf das BARFen umzustellen. Als der Hund Durchfall bekam, wechselte sie wieder zurück auf die alte Ernährung. Zwei Fehler haben die erfolgreiche Umstellung verhindert: sie hatte zu wenig Geduld und die Methodik war nicht optimal. Wie beim Menschen auch, dauert die Futterumstellung eine gewisse Zeit, da sich der Verdauungstrakt erst anpassen muss. Mit dem "von heute auf morgen"-Ansatz geht eine Ernährungsumstellung auch bei Hartgesottenen selten gut aus. Ich bin Sigrid von YOOLOLA, zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen, und möchte euch heute einige Tipps für die Umstellung auf die BARF-Fütterung geben.

Zunächst ist es wichtig, auf die individuelle Verdauung des Hundes zu achten. Ihr kennt euren Vierbeiner am besten – hat er einen robusten Verdauungstrakt, könnt ihr ihn einen Tag lang fasten lassen und dann gleich auf die YOOLOLA BARF-Menüs umstellen. Ist sein Verdauungstrakt etwas empfindlicher oder hat er schon lange andere Futtermittel bekommen, dann habe ich folgende Ratschläge für die Umstellung:

  • Nach einem Fasttag könnt ihr einige Tage lang gedünstetes oder in Kokosfett angebratenes Muskelfleisch füttern, dazu pürierte Karotten oder Zucchini – zu Beginn ohne Knochen. Erst danach wechselt ihr zu den fertigen YOOLOLA-Menüs.
  • Bei besonders empfindlichen Hunden kann es zudem hilfreich sein, anfangs mehrere kleinere Mahlzeiten pro Tag zu füttern.
  • Wichtig: Vermischt das bisherige Fertigfutter nicht in derselben Mahlzeit mit dem BARF, da dies zu Blähungen, Verstopfungen oder Verdauungsproblemen führen kann. Der Grund ist, dass Fertigfutter eine längere Verdauungszeit benötigt als Rohfutter.
  • Denkt daran, dass sich der Kot eures Hundes durch die Futterumstellung verändern kann – ähnlich wie bei Menschen, wenn sie ihre Ernährung umstellen.
  • Kleiner Tipp: Füge eingeweichte Flohsamenschalen zur Mahlzeit hinzu. Warum?
    1. Sie sind Verdauungsförderung.
    2. Unterstützen eine erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme, da unsere Haustiere oft nicht genug Wasser zu sich nehmen.
    3. Sie tragen zu einer schonende Umstellung der Darmflora bei.
    4. Ballaststoffe und Nährstoffe: Flohsamenschalen sind eine natürliche Quelle für Ballaststoffe und enthalten einige Nährstoffe wie B-Vitamine und Mineralien. 

Einweichen von Flohsamenschalen: In einer Glasschüssel sind Flohsamenschalen zu sehen, die sich in Wasser langsam ausdehnen und später eine gelartige Konsistenz annehmen. Dieser Prozess unterstützt die Verdauung und fördert die Hydratation.

Wir bei YOOLOLA legen großen Wert auf Qualität und Transparenz. Unsere BARF-Menüs sind sorgfältig entwickelt, um die Gesundheit eurer Lieblinge zu fördern. Braucht ihr Unterstützung bei der Umstellung, begleiten wir euch auch gerne. Schreib uns! 

Alles Gute für die Umstellung und liebe Grüße von Sigrid und dem YOOLOLA-Team!

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